Informationen aus US-Geheimdienstkreisen
Nordkorea baut möglicherweise in einer Forschungseinrichtung nahe der Hauptstadt Pjöngjang ein bis zwei Interkontinentalraketen, die das amerikanische Festland erreichen könnten. Das schreibt die "Washington Post". Dies sei aus US-Geheimdiensten-Kreisen durchgesickert. Die Informanten beriefen sich auf Satellitenfotos von Aktivitäten auf der Anlage.
Nordkorea-Experten sind sich einig, dass die Fotos zeigen, dass ein regelmäßiger LKW-Verkehr zu beobachten sei. Die Geheimdienst-Information, dass tatsächlich weiter Raketen gebaut würden, könne nicht direkt bestätigt.
Bei seinem aufsehenerregenden Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump im Juni in Singapur hatte der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un seine Bereitschaft zur kompletten Denuklearisierung bekräftigt. Es gab aber keine konkreten Zusagen, wie und bis wann abgerüstet werden sollte.
In einem von Trump geposteten Video wird betont, dass Nordkorea zur kompletten Denuklearisierung bereit sei. Zu den Geheimdienstinformationen nahm der US-Präsident noch nicht Stellung.