Einen Monat nach dem deutschen WM-Debakel hat der Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga Christian Seifert den Deutschen Fußball-Bund (DFB) verteidigt.
Mehr als einen Monat nach dem WM-Aus der deutschen Mannschaft hat der Chef der Deutschen Fußball Liga und DFB-Vize Christian Seifert (49) die Verantwortlichen gegenüber Mesut Özil verteidigt.
In einem sieben Minuten langen Statement erklärte Seifert: "Ich sehe keinen Grund für irgendeinen Rücktritt." Und er sagte: "Ich finde es völlig abwegig, handelnde Personen in Richtung Rassismus zu positionieren."
Arsenal-Spieler Özil und viele mit ihm hatten dem DFB vorgeworfen, ihn zum Sündenbock für das WM-Debakel gemacht zu haben - und als einen Grund dafür Rassismus angegeben. Mesut Özil hatte nach seinen Veröffentlichungen in den sozialen Medien - in denen er sich erstmals auch zu seinem Auftritt mit dem türkischen Präsidenten in London äußerte - seinen Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft.
Und weiter meinte Seifert zu Konflikten innerhalb des DFB: "Ich habe aber verstärkt den Eindruck, dass es durchaus innerhalb des DFB möglicherweise Akteure gibt, die daraus gerne einen Anlass kreieren würden."
Auf Twitter werden die Aussagen Seiferts unterschiedlich interpretiert.