Am 15. August 1998 explodierte in Omagh in Nordirland eine Autobombe. Viele werden diesen schrecklichen Samstag nie vergessen.
Vor genau 20 Jahren explodierte in der Stadt Omagh in Nordirland eine Autobombe. Es war ein belebter Samstagnachmittag in einer Einkaufsstraße. 29 Menschen wurden getötet.
Die radikale Splittergruppe Real IRA, die sich damals gegen den Friedensprozess stellte, bekannte sich zu dem Anschlag. Doch alle Verurteilungen wurden später wieder aufgehoben.
Familien der Opfer haben sich schon am Sonntag zu einer Gedenkfeier in Omagh versammelt. Mehrere Hinterbliebene fordern weiter Gerechtigkeit.
Der Schock über den schrecklichen Anschlag hat das vier Monate zuvor beschlossene Karfreitagsabkommen und den Friedensprozess in Nordirland letztendlich bestärkt.
Viele werden das Attentat von Omagh nie vergessen.
Auch ich nicht, obwohl ich am 15. August 1998 nur Nachrichtenjournalistin bei euronews gearbeitet habe. Manche schlimmen Bilder lassen uns nie wieder los. Für mich gehören die von Omagh dazu.