Netanjahu in Litauen: Kritik an Haltung der EU zum Iran

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Von Euronews mit AP, Reuters, dpa
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Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat bei seinem Besuch in Litauen die EU aufgefordert, ihre Haltung gegenüber dem Iran zu ändern.

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Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu zu Besuch in Litauen. Dabei ging es unter anderem um das Thema internationaler Terrorismus und Sicherheit.

Israel kritisiert die Haltung der EU insbesondere gegenüber dem Iran.

Er forderte von Litauen, dazu beizutragen, dass die EU diese in seinen Augen zu nachgiebige Position korrigiert.

"Die Entscheidung der EU, dem Iran 18 Millionen Euro zu überweisen, ist ein Fehler. Es wie eine Giftpille für die Iraner und die Bemühungen, die iranische Aggression in der Region und den Terror über die Region hinaus einzudämmen."

Litauens Außenminister Linas Linkevicius unterstrich den Willen seines Landes, den Dialog zwischen Israel und der EU zu fördern.

"Der Dialog zwischen Israel und der EU ist kompliziert, aber wir gehören zu denen, die ihn vereinfachen wollen.

Wir möchten diese direkten Kontakte haben, um Argumente zu hören, vielleicht auch anderer Meinung zu sein, vor allem aber zu sprechen.

Wir haben über diese Kommunikationskanäle gesprochen.

Es gibt keine Abkommen, aber wir haben vereinbart, dass wir Informationen und Argumente austauschen sollten, und vielleicht wissen ja meine Kollegen in EU einiges nicht."

Netanjahu forderte zudem die EU auf, wie die USA Sanktionen gegen den Iran zu erlassen.

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