Vor der Pazifikküste Mexikos sind rund Meeresschildkröten verendet. Sie hatten sich in einem illegalen Fischernetz verfangen. Eine auf Umweltverbrechen spezialisierte Sondereinheit der Staasanwaltschaft ermittelt.
Vor der mexikanischen Pazifikküste haben Fischer rund 300 verendete Meeresschildkröten entdeckt. Nach Angaben der örtlichen Umweltschutzbehörde hatten sich die Tiere in einem illegalen Fischernetz verfangen. Sie seien wahrscheinlich erstickt. Auch eine giftige Algenblüte in der Region vor dem Bundesstaat Oaxaca könnte die Schildkröten geschwächt haben.
Die genaue Todesursache wird jetzt untersucht. Eine nationale Sondereinheit für Umweltverbrechen hat die Ermittlungen übernommen. Die Tötung von Meeresschildkröten ist in Mexiko eine Straftat.
Die Zivilschutzbehörde in San Pedro Mixtepec vermutete, das rund 120 Meter lange Netz stamme von einem Thunfisch-Fangschiff. Die Schildkröten-Kadaver wurden am Fundort im Strand begraben.