Genua gedenkt der Opfer des Brückeneinsturzes

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Von Thomas Samboll mit DPA
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In Genua haben zahlreiche Menschen mit einer Schweigeminute der Opfer des Brückeneinsturzes vor einem Monat gedacht

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Mit einer Schweigeminute haben zahlreiche Menschen in Genua der 43 Opfer des Brücken-Einsturzes vor einem Monat gedacht. Viele Geschäfte hatten geschlossen.

Am 14. August war eine wichtige Autobahnbrücke in der italienischen Hafenstadt aus noch ungeklärter Ursache zusammengebrochen. Zahlreiche Fahrzeuge wurden in die Tiefe gerissen. 258 Familien mussten wegen des Einsturzes ihre Wohnungen verlassen.

Nach der Tragödie wird gegen 20 Personen sowie den Autobahnbetreiber ermittelt. Die Vorwürfe lauten unter anderem auf mehrfache fahrlässige Tötung im Straßenverkehr. Unklar ist, ob vorangegangene Warnungen zum maroden Zustand der Brücke nicht ernstgenommen und Instandhaltungen verschleppt wurden.

Genuas Bürgermeister Marco Bucci rechnet damit, dass im Oktober mit der Zerlegung der Überreste der Brücke begonnen werden kann. Der Neubau, der von einem italienischen Star-Architekten entworfen wurde, soll nach seinen Vorstellungen Ende kommenden Jahres fertig sein.

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