"Morgen bricht ein neuer Tag an für Amerika"

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Von Euronews
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Es ist nicht der erhoffte Durchmarsch für die Demokraten, aber der Gewinn des Repräsentantenhauses bedeutet eine Zeitenwende für Donald Trump. Immerhin im Senat hat er seine Mehrheit ausbauen können. Er wird es triotzdem deutliche schwerer haben, seine Politik gegen die Demokraten durchzubringen.

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Es ist nicht der erhoffte Durchmarsch für die Demokraten, aber der Gewinn des Repräsentantenhauses bedeutet eine Zeitenwende für Donald Trump. Nancy Pelosi, Demokratin und (noch) Minderheitsführerin:

"Morgen bricht ein neuer Tag an für Amerika"

In Virginia hat die Demokratin Jennifer Wexton ihren Republikanischen Konkurrenten schlagen können – der erste Sitz, der in der Wahlnacht an die Demokraten ging. Nach einem Kopf an Kopf Rennen mit dem Hoffnungsträger der Demokraten konnte Ted Cruz seinen Sitz im Senat erneut gewinnen – für Cruz eine klare Bestätigung republikanischer Politik:

"Texas hat sich für ein Programm der breiten Mehrheit entschieden."

Donald Trump twitterte "Ein enormer Erfolg heute Abend. Danke euch allen." und leitet Lobeshymnen seiner Fans weiter:

Seine Sprecherin Sarah Huckabee Sanders:

"Wir sind gut drauf, bis jetzt war es eine gute Nacht für den Präsidenten. Die Kandidaten, die zum Präsidenten stehen, für seine Politik stehen, für die hat er hart gearbeitet und Wahlkampf für sie gemacht"

Auch die Beraterin des Präsidenten, Kelly Anne Conway, äußerte sich nicht zum Verlust des Repräsentantenhauses, sondern lobte nur die Gewinne im Senat.

"Es ist schon bemerkenswert und historisch, das wir zwei Jahre, nachdemTrump auf enorme Weise Geschichte geschrieben hat, dass wir jetzt im US-Senat zugelegt haben."

Sowohl Donald Trump als auch Barack Obama haben kräftig Wahlkampf gemacht. Trotz niedriger Zustimmungswerte erklärt Trump selbst die Wahlen zur Abstimmung über seine Politik. Der war thematisch bestimmt von Gesundheit, Einwanderung und Handel. Der Ton war polarisierend, aber dort, wo Trump persönlich auftrat, haben seine Kandidaten auch gewonnen.

Wilma Snyder, Parteilos:

"Ich mag Präsident Trump. Ich bete jeden Tag für meinen Präsidenten."

Gary Smith, Republikaner:

"Es wähle ihn nicht, weil er der Größte ist; aber er ist effizient, er bekommt Dinge geregelt.

Aber Trump's harte Linie bei der Immigration - einschließlich der Pläne, das Geburtsrecht auf die amerikanische Staatsbürgerschaft zu streichen hat den Demokraten bei manchen Wählern wie dem 19-jährigen Einwandererkind Melvin Rubi Avila Rückenwind gegeben.

"Es ist wirklich traurig. Das ist einfach nicht amerikanisch. Ich fühlte mich persönlich gemeint, und ich habe es persönlich genommen."

Lena Kotler hat die Demokraten gewählt:

"Meiner Meinung nach hat Trump Angst und Intoleranz gefördert und so den Aufstieg von Faschismus ermöglicht."

Der Durchmarsch des Präsidenten ist vorbei, mit dem Repräsentantenhaus haben die Demokraten wieder ein scharfes Schwert in Händen, um die Politik Trumps vielleicht nicht zu verhindern, aber doch massiv zu behindern.

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