Syrien hilft Kurdenmiliz YPG gegen Erdogan

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Von Euronews
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Die syrische Armeeführung betonte, die Souveränität des gesamten Staatsgebietes zu gewährleisten.

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Die syrische Armee ist in den von der Kurdenmiliz YPG kontrollierten Norden des Landes und die Stadt Manbidsch eingerückt. Die YPG hatte die Streitkräfte angesichts einer drohenden Offensive der Türkei um Unterstützung gebeten. Man werde seiner Verpflichtung nachkommen, die Souveränität des gesamten Staatsgebietes zu gewährleisten, hieß es in einer Mitteilung der syrischen Armeeführung. Die syrischen Streitkräfte sagten in einer Stellungnahme die "vollständige Sicherheit für alle syrischen und anderen Bürger" in der Region zu.

US-Präsident Donald Trump hatte den Abzug aller 2000 US-Soldaten in Syrien angekündigt. Er sagte, die Miliz Islamischer Staat sei besiegt. Die YPG war bisher ein Verbündeter der USA. Nach dem angekündigten Abzug der US-Truppen aus Syrien erhöht sich die Wahrscheinlichkeit eines militärischen Vorgehens der Türkei gegen die kurdische Miliz. Ankara erachtet die YPG wie die ebenfalls in anderen Ländern verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK als terroristische Gruppierung.

Präsident Recep Tayyip Erdogan betonte vor Wochenfrist, sein Land werde den Norden Syriens von Kämpfern der IS-Miliz und der YPG säubern. Eine türkische Offensive war vorerst verschoben worden. Die türkische Armee verstärkte ihre Einheiten an der Grenze zu Syrien.

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