Gasexplosion in Russland: Suche nach Auslöser

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Von Julika Herzog mit dpa
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Nach der Gasexplosion in einem russischen Wohnhaus mit Dutzenden Toten geht die Suche nach den Auslösern der Katastrophe weiter. Die russischen Behörden gehen vorrangig von einem Gasleck oder einer defekten Leitung aus.

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Nach der Gasexplosion in einem russischen Wohnhaus mit Dutzenden Toten geht die Suche nach den Auslösern der Katastrophe weiter. Die russischen Behörden gehen vorrangig von einem Gasleck oder einer defekten Leitung aus.

Unklar ist, ob alle Sicherheitsregeln in dem betroffenen Wohnhaus in Magnitogorsk am Ural eingehalten wurden. Das zehnstöckige Haus war am Montag in den Morgenstunden eingestürzt und komplett in sich zusammengefallen.

Bislang wurden nach offiziellen Angaben in den Trümmern des Hauses in der Industriestadt 38 Tote gefunden, mindestens drei Menschen gelten noch als vermisst.

In Russland kommt es in Plattenbauten aus Sowjetzeiten wegen Verstößen gegen Sicherheitsvorschriften immer wieder zu schweren Zwischenfällen mit Gas, das in sehr vielen Haushalten in der Küche zum Kochen benutzt wird.

Die oft maroden und baufälligen Gebäude sollen einmal im Jahr auf Mängel kontrolliert werden, vielfach werden diese Termine jedoch nicht eingehalten. In dem jetzt eingestürzten Wohnhaus soll es laut Gasbetreiber im vergangenen Mai eine umfassende Kontrolle gegeben haben.

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