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Pompöser Empfang für Papst Franziskus auf der Arabischen Halbinsel

Pompöser Empfang für Papst Franziskus auf der Arabischen Halbinsel
Copyright  Reuters
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Von Julika Herzog mit dpa
Zuerst veröffentlicht am
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Ein pompöser Empfang wurde Papst Franziskus in den Vereinigten Arabischen Emiraten bereitet. Es ist ein historischer Besuch: als erstes Oberhaupt der katholischen Kirche überhaupt besucht Franziskus die Arabische Halbinsel.

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Ein pompöser Empfang wurde Papst Franziskus in den Vereinigten Arabischen Emiraten bereitet. Es ist ein historischer Besuch: als erstes Oberhaupt der katholischen Kirche überhaupt besucht Franziskus die Arabische Halbinsel, die als Wiege des Islam gilt. Auf einer interreligiösen Konferenz in Abu Dhabi forderte der Pontifex von allen Religionen mehr Einsatz gegen Kriege und Ungleichheit.

"Wir haben die katastrophalen Folgen des Krieges vor Augen. Ich denke dabei insbesondere an Jemen, Syrien, Irak und Libyen. Gemeinsam als Brüder in der von Gott gewollten Menschheitsfamilie wollen wir uns gegen bewaffnete Konflikte, gegen militarisierte Grenzen, die Errichtung von Mauern und die Benachteiligung von Armen engagieren", so Papst Franziskus.

Der Papst ist noch bis Dienstag in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Den Besuch beendet er mit einer großen Messe, zu der 130.000 Gläubige aus der ganzen Region erwartet werden.

Franziskus kam, um die Religionen zum Dialog für den Frieden aufzurufen. Er sieht sich zudem als «Anwalt der Armen». Normalerweise besucht er auf seinen Reisen auch Arme, Kranke, Gefängnisse - die Ausgestoßenen der Gesellschaft. In Abu Dhabi ist davon wenig zu sehen . Der in der Region mächtige Kronprinz Mohammed wollte vor allem eines zeigen: Wir sind tolerant, wir lassen sogar die größte christliche Messe auf arabischem Boden feiern.

Im Vergleich zu anderen arabischen Staaten stimmt das mit der Toleranz in den Emiraten zu einem gewissen Grad: Katholiken dürfen ihren Glauben praktizieren und Kirchen bauen. Wahre Religionsfreiheit herrscht aber auch in den Emiraten nicht. So dürfen Muslime etwa nicht zum Christentum konvertieren.

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