Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Die Rückführungen nach Algerien, Marokko und Tunesien haben 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 35 Prozent zugenommen.
Deutschland hat im Jahr 2018 deutlich mehr Menschen in nordafrikanische Länder abgeschoben als noch im Vorjahr. Dem Bundesinnenministerium zufolge wurden 1873 Personen nach Algerien, Marokko und Tunesien rückgeführt, das waren 35 Prozent mehr als 2017.
Im Zweijahresvergleich deutlich zugenommen haben zudem die Zwangsausweisungen in andere Staaten, darunter Afghanistan, Armenien, Gambia und Russland. Laut Migrationsbericht wurden zwischen dem 1. Januar und 30. September 2018 ingesamt 19.880 Personen abgeschoben, 2017 waren es im Vergleichszeitraum rund 300 weniger.