Kurz vor Benefizkonzert: Kampf um humanitäre Hilfe in Venezuela

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Von Euronews mit dpa
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Heute ist auf der kolumbianischen Seite der Grenze ein Benefizkonzert für Venezuela geplant. Machthaber Maduro plant ein Gegenkonzert.

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Der Streit um humanitäre Hilfe für Venezuela spitzt sich weiter zu. Im Carabobo-Staat ist es zu Zusammenstößen zwischen Soldaten und Oppositionellen gekommen.

Unterdessen sollen es aber einige Lastwagen mit Hilfsgütern geschafft haben, eine Straßensperre an der Grenze zu passieren. Das berichtete Richard Blanco von der Opposition: "Sie versuchen zu verhindern, dass wir unser Ziel, San Cristobal, erreichen. Aber diese Räuber vergessen, dass die Männer hier in grün auch Menschen sind. Wir werden die Lebensmittel und Medikamente zu den Bedürftigen bringen, egal was passiert, so wie es unser Präsident Guaidó aufgetragen hat."

Maduro schließt Grenze zu Brasilien

Der Machtkampf zwischen Staatschef Nicolás Maduro und seinem Gegenspieler Juan Guaidó könnte sich an den Hilfslieferungen entscheiden. Zuletzt hatte Maduro beschlossen, die Grenze zu Brasilien zu schließen und erwägt, dasselbe mit der Grenze zu Kolumbien zu tun. Er hält die humanitäre Hilfe für einen Vorwand für eine militärische Intervention.

Guaidò will Hilfsgüter über Kolumbien ins Land holen

Oppositionsführer Juan Guaidó ist unterdessen in Richtung kolumbianische Grenze aufgebrochen. Zusammen mit tausenden Freiwilligen will er am Samstag weitere Hilfsgüter ins Land holen, bereitgestellt von der Regierung Brasiliens.

Benefizkonzert und Gegenkonzert

Zudem laufen an der kolumbianischen Seite der Grenze die Vorbereitungsarbeiten für das Venezuela-Benefizkonzert, an dem prominente Künstler teilnehmen sollen. Nur 300 Meter entfernt will Maduro ein Gegenkonzert veranstalten. Beobachter befürchten eine Eskalation.

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