Handschlag im Namen des Öls

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Moskau hatte massiv in die Erdölförderung Venezuelas investiert. Während Machthaber Nicolas Maduro nun in der Krise versucht, seine Goldreserven zu versetzten, stellt sich Putins Regierung hinter den die Regierung in Caracas. Washington verlegt sich auf Drohungen.

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Angesicht der zugespitzten politischen Lage in Venezuela hat der russische Außenminister die enge Verbindung zwischen Moskau und Caracas betont. Sergei Lawrow ließ während eines Besuchs der venezolanischen Vizepräsidentin Delcy Rodriquez am Freitag keinen Zweifel an der Position seiner Regierung: 

"Wir arbeiten eng zusammen und koordinieren unser Vorgehen in der internationalen Politik. Mit dem Frontalangriff auf Venezuela und der schamlosen Einmischung in seine inneren Angelegenheiten gewinnt diese Zusammenarbeit an Bedeutung. Wir werden solche Angriffe kategorisch abwehren und die Ideale, Maßstäbe und Prinzipien der Vereinten Nationen verteidigen."

Auch Vize-Präsidentin Rodriguez nutzte den Besuch in Russland, um Einigkeit mit Moskau zu demonstrieren: 

"Präsident Nicolas Maduro hat die Schließung des Lissabonner Büros unserer staatlichen Erdölgesellschaft PDVSA und ihren Umzug nach Moskau angeordnet."

Russland, das massiv in die Erdölförderung in Venezuela investiert hat, unterstützt weiterhin Machthaber Nicolas Maduro. Mehrere Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und auch Washington haben dessen Widersacher Juan Guaido als Übergangspräsidenten anerkannt. Lawrow kündigte an, Venezuela mit Weizen aushelfen zu wollen. Die USA haben die anderen UN-Staaten vor dem Kauf venezolanischen Goldes gewarnt.

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