Touristin (24) will kleinen Hund retten - und stirbt an Tollwut

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Von Kirsten Ripper mit AFP
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Eine 24-Jährige ist in Norwegen an der Tollwut gestorben, weil sie im Urlaub auf den Philippinen einen Hundewelpen aufpäppeln wollte.

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Eine 24-Jährige ist in Norwegen an Tollwut gestorben, nachdem sie im Urlaub auf den Philippinen einen jungen Hund hatte retten wollen. Die Familie von Birgitte K. hat den Tod der jungen Frau am 6. Mai jetzt mitgeteilt. Sie war im Februar zusammen mit Freunden auf den Philippinen und hatte am Straßenrand einen kleinen Hund aufgesammelt. Sie nahm den Welpen mit in die Unterkunft, päppelte ihn auf und wurde dabei offenbar auch gebissen.

Krank fühlte sich Birigitte K. erst nach ihrer Rückkehr aus dem Urlaub in Norwegen. Sie starb im Krankenhaus in Førde, in dem sie selbst gearbeitet hatte.

Die Familie versucht in einer Mitteilung auch zu warnen, weil Tollwut-Impfungen bei Reisen in die Philippinen nicht verpflichtend sind. "Unsere geliebte Birgitte liebte Tiere über alles. Unsere Sorge ist, dass Menschen, die ein ebenso großes Herz wie sie haben, dasselbe passiert."

Auch die Mitreisenden der jungen Frau werden jetzt behandelt.

In Norwegen hatte es - laut AFP - seit 1826 keinen Fall von Tollwut bei Menschen mehr gegeben. Jedes Jahr sterben mehr als 59.000 Menschen an dieser Krankheit, allerdings 99 Prozent in Asien, Afrika und Südamerika.

Die Nachricht vom Tod der jungen Norwegerin an Tollwut geht um die Welt.

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