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Kann Tsipras trotz Sparprogrammen Wahlen noch mal gewinnen?

Kann Tsipras trotz Sparprogrammen Wahlen noch mal gewinnen?
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Von Euronews
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Griechenlands Ministerpräsident Tsipras will vorgezogene Parlamentswahlen. Grund sind die Verluste seiner Regierungspartei Syriza bei der Europawahl.

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Politische Turbulenzen in Griechenland - Ministerpräsident Alexis Tsipras hat vorgezogene Parlamentswahlen angekündigt. Grund sind die massiven Verluste seiner Regierungspartei Syriza bei der Europawahl. Sie kam nur auf 24 Prozent, Die konservative Nea Demokratia erreichte neun Prozentpunkte mehr als Syriza.

Sophia Zacharaki, Sprecherin der Nea Demokratia, interpretiert das als einen eindeutigen Auftrag der Wähler: ''Die Nea Demokratia wird nun auf die Menschen in Griechenland zugehen. Unsere Botschaft ist klar: Wir wollen niedrigere Steuern, mehr Wachstum und besser bezahlte Arbeit. Wir wollen, dass die Menschen keine Angst mehr vor der Zukunft haben müssen."

Sparmaßnahmen als Bumerang

Für viele Wähler kam diese Entwicklung zwar plötzlich, überrascht war man jedoch nicht.

Eine Frau meint, dass die Sparmaßnahmen in der letzten Zeit wie ein Bumerang wieder zurückgekommen seien. Vieles, was Tsipras getan habe, sei beim griechischen Volk nicht gut angekommen, wie zum Beispiel die Umbenennung Mazedoniens.

Eine weitere Frau ist der Ansicht, dass Tsipras zwar für die Sparprogramme verantwortlich gemacht wurde, diese jedoch ursprünglich von anderen vorbereitet worden seien. Sie sagt: "Beim letzten Mal habe ich nicht für ihn gestimmt, aber diesmal werde ich es tun. Weil ich ihm vertraue, dass er von jetzt an das Land regieren kann."

Nur vereint in die Zukunft

Ein Mann legt großen Wert auf ein gemeinsames Griechenland: "Für mich ist es am wichtigsten, dass alle Griechen wieder vereint sind, denn im Moment sind sie geteilt. Die Griechen sollten vereint sein, damit sie sich den kommenden Herausforderungen stellen können. Denn die werden sehr schwierig werden.''

Die Themen, die die Zeit vor der Wahl bestimmen werden, sind Wirtschaft, Arbeitslosigkeit und Sicherheit. Gleichzeitig machen sich viele Bürger Sorgen über andere Themen, wie zum Beispiel die Spannungen in der Beziehung zur Türkei.

Mögliche Termine für die Neuwahl sind der 30. Juni oder der 7. Juli.

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