"Kein Drama": Macron verspricht Trump neuen Freundschaftsbaum

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Von Andrea BüringKirsten Ripper mit AFP, REUTERS
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Die Eiche, die Trump und Macron medienwirksam gepflanzt hatten, war eingegangen. "Kein Drama", sagt jetzt Frankreichs Präsident, aber er macht noch eine andere Bemerkung.

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Ein neuer Anlauf für die französisch-amerikanische Freundschaft - zumindest im botanischen Sinn. Nach dem Eingehen der französischen Eiche, die beide Präsidenten auf der Wiese des Weißen Hauses gepflanzt hatten, will Emmanuel Macron einen neuen Baum nach Washington schicken. Bäumchen wechsel dich.

"Kein Drama", sagte er in Genf. Gleichzeitig warnte der französische Präsident vor sprießenden Interpretationen. Diese drängen sich jedoch auf: Die eingegangene Eiche sollte die amerikanisch-französische Freundschaft symbolisieren. Sie stammte vom Wald von Belleau, einem Schlachtfeld des Ersten Weltkriegs. 2.000 US-Soldaten wurden dort getötet.

Rätselraten um Baum

Nach dem medienwirksamen Spatenstich im vergangenen Jahr wanderte die Eiche kurz darauf in Quarantäne, wo sie einging. Schon 2018 hatte es einiges Rätselraten gegeben, nachdem der Baum aus dem Garten des Weißen Hauses verschwunden war.

"Der Arme hat nicht überlebt, weil er wohl einem etwas harten Regime unterzogen wurde," kommentierte Macron.

Diplomatische Auswüchse

Tot ist die französisch-amerikanische Freundschaft zwar nicht, aber es war schon besser um sie bestellt. Macron und Trump kommen in Handelsfragen sowie in der Außen- und Klimapolitik oft auf keinen grünen Zweig.

Vielleicht kann da ein neuer Baum auch diplomatisch Blüten tragen.

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