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Libyen: Migranten aus Lager entlassen

Eine Migrantin im Lager Tadschura (Archivbild)
Eine Migrantin im Lager Tadschura (Archivbild) Copyright  REUTERS/Ismail Zitouny
Copyright REUTERS/Ismail Zitouny
Von Leo Eder
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Das Auffanglager war vor einer Woche von einem Luftangriff getroffen worden, Über 50 Menschen wurden dabei getötet.

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Das libysche Innenministerium hat 350 illegale Migranten aus einem Auffanglager im Osten der Hauptstadt Tripolis entlassen. Das gab der Hochkommissar der Vereinten Nationen für Flüchtlinge bekannt.

Hungerstreik für Freiheit

Bei einem Luftangriff auf das Lager Tadschura waren laut der Weltgesundheitsorganisation WHO vor einer Woche 53 Menschen getötet und 130 weitere verletzt worden.

Mehrere Hundert Flüchtlinge traten dort daraufhin in Hungerstreik. Sie forderten, aus dem Land gebracht zu werden und Zusagen der Vereinten Nationen, dass das Lager nicht noch einmal angegriffen werde.

Das UN-Flüchtlingswerk UNHCR begrüßte die Entscheidung des libyschen Innenministeriums, die Migranten freizulassen. Für sie werden jetzt neue Unterkünfte gesucht.

Die meisten afrikanischen Migranten starten ihren Weg über das Mittelmeer von Libyen aus. Viele von ihnen werden von der libyschen Küstenwache aufgenommen und zurückgebracht.

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