Kein Hai in der Suppe: CITES schützt 18 Hai- und Rochenarten

Kein Hai in der Suppe: CITES schützt 18 Hai- und Rochenarten
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Von Renate Birkdpa
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CITES: Schutz für Haie und Rochen

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18 weitere Hai- und Rochenarten sind jetzt geschützt. Das beschloss eine Mehrheit der Vertreter auf der Artenschutzkonferenz CITES in Genf. Einige Länder wie die USA, China und Japan stimmten dagegen. 20 Hai- und Rochenarten sind bereits geschützt. Was bedeutet der Schutz für die 18 anderen Arten?

Susan Lieberman von der "Wildlife Conservation Society" erklärt: "Es bedeutet, dass kein Haifleisch mehr importiert werden darf, es sei denn, es gibt eine Genehmigung. Und diese Genehmigung gibt es nur, wenn das exportierende Land nachweisen kann, dass der Haibestand nicht bedroht ist. Das ist keine perfekte Entscheidung, aber besser als nichts, denn bisher gab es gar keine Regulierung für diese Arten. Es bedeutet nicht unbedingt, dass kein Hai mehr gegessen werden sollte, aber nur, wenn der Bestand nicht bedroht ist."

In bestimmten asiatischen Ländern sind die Haiflossen sehr begehrt. Die Haie stehen nach Angaben des Internationalen Tierschutzfonds (IFAW) kurz vor der Ausrottung, weil ihre Flossen in Suppen landen.

Anders als viele andere Fische vermehren sich die Haie nur langsam. Weibchen werden erst mit etwa18 Jahren geschlechtsreif und haben nur alle paar Jahre wenige Junge.

Beim Fangen der Haie geht es brutal zu. Verletzte Tiere sind die Folge.

Auch die Seegurken werden geschützt nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen. In Genf stimmte eine Mehrheit der Delegierten dafür:

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