Die US-Regierung hat wegen des Giftanschlags auf den russischen Ex-Doppelagenten Sergej Skripal und dessen Tochter im März 2018 in Großbritannien, weitere Sanktionen gegen Russland verhängt.
Die US-Regierung hat wegen des Giftanschlags auf den russischen Ex-Doppelagenten Sergej Skripal und dessen Tochter im März 2018 in Großbritannien, weitere Sanktionen gegen Russland verhängt.
Die USA werden ab jetzt die Verlängerung jeglicher Kredite für Russland ablehnen. Ausfuhrgenehmigungen für bestimmte Waren und Technologie werden weiter eingeschränkt. Dazu Ilya Graschenkov, Gründer des regionalpolitischen Entwicklungszentrums:
"Wir sehen, dass Russland versucht, alternative Partner wie China und andere asiatische Länder zu finden. Es ist offensichtlich, dass die amerikanische Politik Russland in den Osten drängt, um nach Partnern und neuen Freunden zu suchen".
"Mir scheint, dass dieses Paket von Sanktionen eher eine Art Instrumentarium für Lobbyarbeit ist. So können amerikanische Unternehmen auf Märkten, auf denen russische Unternehmen eine Bedrohung für sie darstellen, wettbewerbsfähiger werden. Das gilt insbesondere für die Ölförderung und die produzierenden Industrien".
Die USA laufen auch Sturm gegen die Ostsee-Pipeline, die künftig Gas von Russland nach Deutschland liefern soll. Im US-Senat liegt ein Gesetzentwurf, der Sanktionen gegen die Betreiber von Schiffen vorsieht, mit denen die Rohre in der Ostsee verlegt werden.