Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

Atom-Deal vor dem Aus? Iran setzt moderne Zentrifugen ein

Atom-Deal vor dem Aus? Iran setzt moderne Zentrifugen ein
Copyright 
Von Euronews
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopieren Copy to clipboard Copied

Der Iran hat gedroht, dass das Internationalen Atomabkommen schon in wenigen Wochen endgültig scheitern könnte.

WERBUNG

Der Iran hat gedroht, dass das Internationalen Atomabkommen schon in wenigen Wochen endgültig scheitern könnte. Die Regierung kündigte an, dass man derzeit an moderneren Zentrifugen arbeite, um Uran schneller anreichern zu können. Solche Maschinen wären ein Verstoß gegen das Abkommen von 2015.

"Die Europäer sollten wissen, dass nicht mehr viel Zeit übrig ist, und wenn sie Maßnahmen ergreifen wollen, sollten sie es lieber schnell tun", sagte der Sprecher der Atombehörde.

Die USA waren im Mai 2018 einseitig aus dem Atomdeal ausgestiegen. Sie warfen Teheran einen Verstoß gegen den Vertrag vor und belegten das Land mit Sanktionen. Die Europäer versuchen dagegen, das Abkommen noch zu retten.

Iran hält sich nur noch an 4 Punkte des Abkommens

Euronews-Reporterin Anelise Borges kommentiert aus Teheran:

"Der Iran hat damit begonnen, Urangas in fortgeschrittene Zentrifugen zu einzufüllen. Der Sprecher der Atomenergieorganisation erklärte, dass derzeit jeweils 20 der modernen IR4- und IR6-Zentrifugen in Betrieb sind. Damit könne der Iran das Uran sogar über 20 Prozent hinaus anreichern, doch sie wollen nun darauf konzentrieren den Vorrat an 4,5 Prozent angereichertem Uran auszubauen, das ist das Level mit dem die Iraner zur Zeit arbeiten. Der Sprecher betonte auch, dass der Iran sich nur auf vier Punkte des Atomabkommens verpflichtet fühle und warnte, dass Europa sich beeilen müsse, wenn sie das Atomabkommen retten wollen."

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

Opfer der US-Sanktionen gegen Iran? Younes kann nicht behandelt werden

Euronews-Reporterin in Teheran: Was tut Iran als nächstes?

Iran: 21.000 "Verdächtige" während des 12-Tage Konflikts festgenommen