Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

Alternativer Nobelpreis: Aminatou Haidars Kampf für die Westsahara

Alternativer Nobelpreis: Aminatou Haidars Kampf für die Westsahara
Copyright 
Von Yaiza Martín-Fradejas
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopieren Copy to clipboard Copied

Die Menschenrechtlerin Aminatu Haidar aus der Westsahara soll den Alternativen Nobelpreis bekommen, das wurde in dieser Woche bekannt.

WERBUNG

Neben Greta Thunberg und weiteren Aktivistinnen und Aktivisten soll auch die Menschenrechtlerin Aminatou Haidar aus der Westsahara den Alternativen Nobelpreis bekommen, das wurde in dieser Woche bekannt.

In Ihrer Heimat kämpft die 53-Jährige gewaltlos für Gerechtigkeit, für die politische Selbstbestimmung der Bevölkerung und die Unabhängigkeit der Westsahara.

Das Gebiet wurde nach dem Rückzug der Kolonialmacht Spanien in den Siebzigerjahren von Marokko annektiert. Damit der Teil der Bevölkerung, der für die Unabhängigkeit der Westsahara kämpft, nicht zu den Waffen greift, müssen die Vereinten Nationen handeln, so Haidar: "Die jungen Menschen hier leden täglich an Unterdrückung, Folter, Inhaftierung, unfairen Verfahren, Ausgrenzung und Armut. Dies gehört zur politischen Strategie Marokkos, das junge Menschen aus der Westsahara marginalisieren will. Damit die Menschen nicht gewaltsam reagieren, müssen ihre Grundrechte garantiert werden."

In ihrem Kampf trat Haidar, die von manchen auch als "Gandhi der Westsahara" bezeichnet wird, bereits mehrmals in Hungerstreik.

Und auch von Haft, Folter und Morddrohungen lässt sie sich nicht von ihrem Ziel abbringen. Der als Alternativer Nobelpreise bekannte "Right Livelihood Award" wird am 4. Dezember in Stockholm vergeben.

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

Chemie-Nobelpreis 2019 für Entwickler von Lithium-Ionen-Batterien

Physik-Nobelpreis 2019 geht an einen Kanadier und zwei Schweizer

Neue Turbulenzen im Westsaharakonflikt