Seit Tagen zieht es in Kolumbien Zehntausende Protestierende wegen sozialer Ungleichheiten auf die Straßen. Nach heftigen Auseinandersetzungen mit der Polizei ist jetzt ein 18-Jähriger im Krankenhaus gestorben.
Nach heftigen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei ist in Kolumbien ein Schüler ums Leben gekommen. Der 18-Jährige soll bei den Ausschreitungen durch Sicherheitskräfte schwer am Kopf verletzt worden sein. Er hatte tagelang auf der Intensivstation in Bogotá gelegen.
Seit der vergangenen Woche gibt es in Kolumbien Massenproteste. Zehntausende Menschen demonstrieren gegen soziale Ungleichheit. Sie fürchten unter anderem Arbeitsmarkt- und Rentenreformen der Regierung, die die Kürzung des Mindestlohns für junge Menschen vorsehen sollen.
Präsident Iván Duque hatte geäußert, das Paket nicht zu unterstützen. Außerdem kritisieren die Demonstranten übermäßige Polizeigewalt und Korruption in ihrem Land.
Der 18-jährige Schüler wurde für viele Protestierende zum Symbol.