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"Seehunde" im Orankesee in Berlin

"Seehunde" im Orankesee in Berlin
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Von Renate Birk & AP
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Traditionelles Baden im eiskalten Wasser: "Berliner Seehunde" im Orankesee

"Seehunde" schwimmen im Orankesee im Osten von Berlin, in Alt-Hohenschönhausen. An diesem ersten Weihnachtsfeiertag konnte man sie wieder sehen, Mitglieder des Winterbadevereins "Berliner Seehunde". Das Wasser hatte vier Grad Celsius. Dies sind trainierte Winterbader, sie treffen sich ab September jeden Sonntagmorgen im Wasser.

Jan Müller erklärt: "Das ist eine relativ alte Tradition. Sie hat ihre Basis noch in DDR-Zeiten. Deshalb findet man auch die meisten Winterbade- bzw. Eisbadevereine im Osten der Republik. Man erkennt sie daran, dass sie meistens 'Seehunde' oder 'Eisbären' heißen."

Die Winterbader bleiben zwischen wenigen Sekunden bis zu 5 Minuten in dem eiskalten Wasser des Orankesees. Warum machen sie das? Boris Paunow sagt: "Vor allen Dingen natürlich deshalb, weil ich davon überzeugt bin, dass es für mein Immunsystem sehr gut ist. Und weil es mich mental stärkt."

Die Luft hatte 6 Grad Celsius. So mancher Winterbader beklagte sich, es sei zu warm.

Sie singen auch zusammen und trinken Glühwein. Am 11. Januar 2020 lädt der Verein auch Nicht-Mitglieder zum Fasching ein.

Auch 1,6 Grad Celsius Wassertemperatur kann einen Seehund nicht erschrecken, wie dieser Tweet von 2014 zeigt:

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