Dicke Smogwolke über ganz Norditalien

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Von Renate Birk
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Dieselfahrverbote, Geschwindigkeitsbegrenzung, das genügt nicht. Die Regierung stellt 850 Millionen Euro zur Smogbekämpfung zur Verfügung.

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Norditalien liegt unter einer riesigen grauen Schmutzwolke. Zuerst die vielen Feuerwerke an Silvester, dann das schöne Wetter, all das treibt die Feinstaubwerte in die Höhe. Smogalarm im Piemont, der Lombardei, im Veneto und in Emilia Romagna. Anti-Smogmaßnahmen werden von den Behörden angeordnet. So dürfen Dieselautos nur begrenzt oder gar nicht fahren. In großen Städten wie Turin und Mailand wird das Fahrtempo heruntergesetzt.

Die Po-Ebene ist ein Kessel, in dem die Luft oft je nach Wetter mehrere Wochen gleich bleibt. Hier gibt es sehr viel Industrie. Hinzu kommen veraltete Heizungen, alte Autos, wenig öffentlicher Verkehr.

Der italienische Umweltminister Sergio Costa schrieb, 80.000 Menschen pro Jahr sterben pro Jahr durch den Smog, ein zivilisiertes Land könne 80.000 Tote pro Jahr nicht hinnehmen. 850 Millionen Euro stellt die Regierung zur Smog-Bekämpfung zur Verfügung.

Allerdings wären Milliardeninvestitionen nötig, um wirklich langfristig etwas gegen den Smog zu tun. Geht er wieder weg, ist das Problem vergessen, bis zum nächsten Smog-Alarm. Mehr dazu hier

Italiens Umweltminister Sergio Costa will 80.000 Tote durch Smog pro Jahr nicht mehr hinnehmen.

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