Nach Gesprächen mit der CDU in Erfurt an diesem Montagabend hat der LINKEN-Politiker einen besonderen Vorschlag gemacht, der auf Neuwahlen in Thüringen hinausläuft.
In Thüringen hat der LINKE Bodo Ramelow der CDU am Montagabend einen besonderen Vorschlag unterbreitet. Der Ex-Ministerpräsident möchte die ehemalige thüringische Regierungschefin Christine Lieberknecht von der CDU zur Übergangsministerpräsidentin wählen lassen. Lieberknecht führte die Landesregierung von Oktober 2009 bis Dezember 2014.
Christine Lieberknecht könnte als Interims-Regierungschefin Minister ernennen, ein Votum zur Auflösung des Landtags anregen und damit Neuwahlen einleiten.
Die Linken-Landesvorsitzende hatte auf Twitter erklärt, wie es weitergehen soll.
Die CDU wollte am Dienstag über den Vorschlag beraten.
Twitter-User reagiersen sofort. Einige sind von Ramelow ziemlich begeistert.
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Im Moment ist der zurückgetretene FDP-Politiker Thomas Kemmerich als geschäftsführender Ministerpräsident im Amt. Er war mit den Stimmen der AfD von Björn Höcke gewählt worden, was zu einer politischen Krise über Thüringen hinaus geführt hatte.