Mindestens 29 Menschen kamen ums Leben, als Unbekannte das Feuer eröffneten. Hochrangige Politiker blieben unverletzt.
In Kabul sind bei einem Angriff auf eine Gedenkveranstaltung mindestens 29 Menschen getötet worden. Mehr als 50 weitere wurden verletzt. Gedacht wurde eines 1995 von den Taliban getöteten Schiitenführers. Auch hochrangige Politiker wie Regierungsgeschäftsführer Abdullah Abdullah und Altpräsident Hamid Kazai wohnten der Veranstaltung bei. Sie blieben unverletzt.
„Personen in Militärkleidung, die dort waren, haben auf Menschen geschossen. Es gab Opfer: Tote und Verletzte“, berichtet ein Zeuge.
Die Taliban gaben bekannt, für den Angriff nicht verantwortlich zu sein. Vor rund einer Woche hatten sich die Vereinigten Staaten mit der islamistischen Gruppierung auf ein Abkommen geeinigt, das unter anderem den Abzug ausländischer Truppen bis Ende April vorsieht.