NATO und Corona: Keine Angst vor einer Infektionswelle

NATO und Corona: Keine Angst vor einer Infektionswelle
Copyright Mindaugas Kulbis/Copyright 2019 The Associated Press. All rights reserved.
Von euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Alles unter Kontrolle: Das ist die Botschaft, die die NATO in diesen Tagen sendet, wenn es um Infektionen mit dem Coronavirus geht. Die Zahl der Erkrankten sei ohnehin gering, heißt es.

WERBUNG

Die NATO geht davon aus, dass sie die Fällle von Coronavirus-Infektionen in ihren Reihen selbst in den Griff bekommt. In Litauen, bei dem von Deutschland geführten Bataillon der Enhanced Forward Presence beispielsweise, sind derzeit nach NATO-Angaben 23 Soldaten mit dem Virus infiziert, darunter auch mehrere Deutsche - allerdings bei einer Truppenstärke von über 1.000 Mann.

Mehr Homeoffice heißt mehr Cyber-Spionage

Weil auch bei der NATO wegen der Corona-Krise derzeit mehr als sonst von zu Hause aus gearbeitet wird, sorgt sich das Bündnis um Cyber-Spionage und bemerkt einen Anstieg der Angriffe. Gitanas Nauseda, der litauische Präsident sagte: "Wir registrieren stärkere Aktivitäten des russischen Geheimdienstes. Es ist im Moment eben so, dass die Möglichkeiten beschränkt sind, vor Ort und persönlich zu spionieren. Deshalb findet mehr im Cyberspace statt."

Wegen der Corona-Krise hatte die NATO bereits ihr für dieses Jahr geplantes Manöver "Defender 2020" abgesagt. Tausende Soldaten, die bereits auf dem Weg waren, mussten die Rückreise antreten.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Russische Wahlkommission: Putin hat mit mehr als 87 Prozent gewonnen

Putin sagt nach Wiederwahl, er habe Austausch von Nawalny zugestimmt

Präsidentschaftswahl in Russland: Putin soll mit einem Rekordergebnis gewonnen haben