Trotz der vielen Erkrankten zeigt sich der spanische Krisenstab vorsichtig optimistisch.
Vorsichtiger Optimismus in Spanien. 932 Menschen sind in den vergangenen 24 Stunden nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben - ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vortag.
Damit sind seit Ausbruch von SARS-CoV-2 insgesamt 10.935 Menschen in Spanien gestorben.
Mehr als 30.500 Patienten wurden als geheilt aus den Krankenhäusern entlassen. Aber fast 118.000 Menschen sind mit dem Coronavirus infiziert. Das sind mehr als in Italien, dem Land, das bisher am härtesten von der Pandemie getroffen wurde.
Der technische Krisenstab unter Vorsitz des spanischen Regierungschefs Pedro Sánchez sieht in den Zahlen trotzdem eine positive Entwicklung. "Die Zunahme bei den Neuinfektionen liegt nur bei 7 Prozent im Vergleich zu gestern. Sie geht langsam zurück. Zum gleichen Schluss kommt man, wenn man sich die Zahlen der Menschen in den Krankenhäusern und auf den Intensivstationen ansieht," sagte María José Sierra vom Koordinationszentrum für Notfälle.
Vor allem Menschen in Altenheimen müssen aufpassen. In Madrid starben 6 Prozent der Bewohner im März, dreimal so viel wie üblich.
Bleibt abzuwarten, ob der Notstand in Spanien über den 11. April hinaus ausgeweitet wird. Die Regierung will ihre Entscheidung von der Einschätzung der Gesundheitsbehörden abhängig machen.