Besonders dramatisch ist der Rückgang in Italien, Frankreich und Spanien. In Deutschland bricht das Auslandsgeschäft weg.
Das durch die Coronavirus-Pandemie auf den Kopf gestellte Konsumverhalten der Verbraucher macht auch der Autoindustrie schwer zu schaffen.
In Europa sind die Neuwagenverkäufe zum Teil dramatisch eingebrochen. Im europäischen Vergleich schneidet Deutschland trotz eines Einbruchs im Auslandsgeschäft um knapp 38 Prozent noch vergleichweise gut ab.
Den massivsten Rückgang verzeichnete mit Abstand Italien (- 85,4%), gefolgt von Frankreich(- 72,2 %) und Spanien (- 69,3 %).
Die Inlandsnachfrage in Deutschland ging im März um 30 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurück.
Die Unternehmensberatung Bain and Company Germany geht davon aus, dass der weltweite Absatz im April um zwei Drittel einbrechen und sich nur langsam wieder erholen wird.
In Europa erwartet das Unternehmen für das laufende Jahr den Absatz von elf Millionen Pkw. Das entspreche einem Minus von 30 Prozent. Einen Rückgang in ähnlicher Höhe prognostiziert Bain and Company im wichtigsten Markt China und in Nordamerika.
Auch das Münchner Ifo-Institut ermittelte düstere Folgen der Pandemie für die Autoindustrie.