Coronavirus: Wieder mehr als 900 Tote in 24 Stunden in Großbritannien

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Von Ronald KramsEuronews
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Die Zahl der Todesopfer in Großbritannien steigt weiter dramatisch.

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Im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie gelten Ostern überall strikte Ausgangssperren. Auch in Paris ist das öffentliche Leben zum Erliegen gekommen.

Mittlerweile sind in Frankreich über 125.000 Menschen mit den Coronavirus infiziert, über 13.000 Menschen sind gestorben.

Auch in London überwacht die Polizei die Ausgangsbeschränkungen. In Großritannien wächst die Sorge, dass der Gesundheitsdienst in die Knie gehen könnte, es fehlt an Beatmungsgeräten, Schutzkleidung und Personal.

Die deutsche Bundeswehr reagierte inzwischen auf einen Hilferuf aus Großbritannien mit einer Zusage für 60 mobile Beatmungsgeräte.

Großbritannien hat erstmals mehr Todesfälle an einem einzigen Tag durch das Coronavirus verzeichnet als Italien. Die Zahl der Toten stieg bis Donnerstagabend um 980 Personen. Italien hatte an seinem bislang schlimmsten Tag am 27. März 969 Sterbefälle erfasst.

Das Gesundheitsministerium in London meldete am Samstag 917 Tote seit Freitag. Die Gesamtzahl der Corona-Toten beläuft sich damit auf fast 10.000 Personen.

Der britische Gesundheitsminister Matt Hancock ist positiv auf das Virus getestet worden. Er führt seine Amtsgeschäfte von zu Hause aus.

"Es ist klar, dass sich das Virus in der Gesellschaft immer noch ausbreitet und wir müssen sicherstellen, dass wir das stoppen. Deshalb müssen die Menschen an diesem Osterwochenende wirklich zu Hause bleiben".

In Spanien bleiben die Zuwachsraten bei den Neuansteckungen seit Tagen vergleichsweise niedrig. Die Regierung führt die positive Tendenz auf die seit vier Wochen geltende, sehr strenge Ausgangssperre für die rund 47 Millionen Bürger des Landes zurück.

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