Weil er zumindest auf der Kontaktliste der mittlerweile verbotenen HDJ steht, fordern einige in der #AfD den Ausschluss von Andreas #Kalbitz. Das melden SZ, NDR und WDR.
An diesem Freitag will die AfD darüber beraten, ob Brandenburgs AfD-Chef Andreas Kalbitz aus der Partei ausgeschlossen werden soll. Das meldet die Süddeutsche Zeitung.
Andreas Kalbitz, der auch dem "Flügel" um Björn Höcke angehört, hat in einem Schreiben an die Parteispitze - das SZ, WDR und NDR vorliegt - zugegeben, dass es wahrscheinlich sei, dass sein Name auf einer "Interessenten- oder Kontaktliste" der mittlerweile verbotenen Organisation "Heimattreue Deutsche Jugend" (HDJ) steht.
Die "Heimattreue Deutsche Jugend" war wegen ihrer Neonazi-Ausrichtung 2009 verboten worden. Zuvor hatte die HDJ Jugendlager mit nationalistischem und militarischem Drill organisiert.
Offenbar fordern einige Spitzenpolitiker den Ausschluss von Andreas Kalbitz aus der AfD. Er gilt schon lange als Politiker mit neonazistischer Vergangenheit.
Kalbitz war im Herbst 2019 Spitzenkandidat der Rechtspopulisten bei der Landtagswahl in Brandenburg. Er wird seit Beginn des Jahres 2020 vom deutschen Verfassungsschutz beobachtet.