Zum ersten Mal seit etwa zwei Monaten öffnen in Großbritannien wieder die Gartencenter. Die Leute können es kaum abwarten, hier wieder einkaufen zu können.
Ein Gartencenter in der west-englischen Grafschaft Gloucestershire. Die Leute stehen Schlange, sie können es kaum abwarten, hier wieder einkaufen zu können.
Es ist das erste Mal seit etwa zwei Monaten, dass das möglich ist - im März verfügte die Regierung die Schließung aller 2000 Gärtnereien und Gartencenter im Land. Und das zu einer extrem unpassenden Zeit: Züchter mussten Millionen Pflanzen wegwerfen.
Für viele Hobbygärtner war das sehr frustrierend - in einer der wärmsten Frühjahrsmonate, die Großbritannien in den vergangenen Jahren erlebt hat, konnten sie nichts anpflanzen.
Für die Kunden ist der Besuch im Gartencenter eine willkommene Abwechslung. Sie freuen sich, endlich mal raus zu kommen und etwas für den Garten tun zu können:
- "Das ist genial. Es wurde auch Zeit. Ich weiß nicht, warum sie nicht schon früher geöffnet wurden. Bei Baumärkten sah das anders aus. Gartencenter sind doch eigentlich das gleiche."
- "Ich hab das nie wirklich verstanden, warum sie wegen der Pflanzen geschlossen waren. Denn man kann Social Distancing hier problemlos bewältigen."
Für diejenigen, die keinen Garten haben, wie zum Beispiel Bewohner von Mehrfamilienhäusern, hat die Regierung die einstündige Obergrenze für den Aufenthalt im Freien aufgehoben.
Das bedeutet, dass die Menschen Parks und Gärten, wie diesen hier, besuchen können. Nicht nur, um Sonne zu tanken, sondern auch, um zu verweilen und den frischen Duft der Blumen riechen zu können.