Europa: Erste Gottesdienste nach der Corona-Sperre

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Von su mit AFP
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In Griechenland, Rumänien und Frankreich trafen sich Gläubige nach wochenlanger Pause wieder zum Gottesdienst. Wegen der Abstandsregeln auch mal außerhalb der Kirche

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Für viele Gläubige in Europa war das Wochenende das erste mit Lockerungen der Corona-Sperre. Der Sonntag in Griechenland, Rumänien und Frankreich. Ein paar Momentaufnahmen:

GRIECHENLAND

Nach harschen Protesten des griechischen Klerus gegen das Verbot des Kirchgangs während der Corona-Sperre dürfen die Kirchen in Griechenland wieder öffnen. Vor allem zum wichtigen Osterfest war das Versammlungsverbot gar nicht gut angekommen.

Efthimis Papadopoulos, Kirchgänger in Thessaloniki:

“Ich habe beschlossen, zur Kommunion zu gehen. Ich wusste, dass nichts Schlechtes passieren würde. Das Heilige Abendmahl beschützt mich. Es infiziert mich nicht. Da bin ich sicher.”

RUMÄNIEN

Auch in Rumänien trafen sich die Gläubigen – und der Corona-Abstand war wichtiger als die geweihten Räume. Wenn es anders nicht ging, wurde die Messe eben draußen gefeiert.

Vasile Ioana, Priester in Bukarest:

“Nach ein paar Behördengängen in der letzten Woche bekam ich die Erlaubnis, die Straße zu benutzen.”

FRANKREICH

Was 2.000 Kilometer weiter westlich so aussah: in Chalons-en-Champagne in Frankreich kamen Gläubige aus bis zu 100 Kilometern Entfernung zum Ausstellungsgelände der Stadt. um nach wochenlanger Pause eine Messe zu erleben. Immer schön einen Meter Abstand zwischen den motorisierten Gebetsstühlen.

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