Copernicus-Klimabericht: Mai 2020 war zu warm

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Von Sebastian ZimmermannEuronews
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Weltweit waren die gemessenen Werte im Mai 0,63 Grad Celsius höher, als im Durchschnitt der Jahre 1981 bis 2010.

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Der Mai 2020 war zu warm. Das gab das Erdbeobachtungsprogramm Copernicus in seinem monatlichen Klimabericht bekannt.

Weltweit waren die gemessenen Werte im Mai 0,63 Grad Celsius höher, als im Durchschnitt der Jahre 1981 bis 2010. Vor allem in Sibirien wurden Temperaturen gemessen, die bis zu 10 Grad über dem Mittel lagen.

In den vergangenen zwölf Monaten, von Juni 2019 bis Mai 2020, war es verglichen mit dem Durchschnitt, rund 0,7 Grad zu warm. Nur der Zeitraum von Oktober 2015 bis September 2016 war noch milder.

In Europa fiel der zurückliegende Monat insgesamt etwas kälter aus. Jedoch gab es deutliche geographische Unterschiede. So wurden vor allem im Südwesten und im Nordosten des Kontinents höhere Temperaturen gemessen als sonst.

Obwohl der Mai also im Durchschnitt etwas kälter war, lag das Frühjahr, also der Zeitraum von März bis Mai 2020, 0,7 Grad über dem Mittelwert.

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