Die internationale Hilfsorganisation Oxfam warnt in ihrem aktuellen Bericht davor, dass durch die Folgen der Coronavirus -Pandemie bis zum Jahresende täglich weltweit bis zu 12.000 Menschen an Hunger sterben könnten
Die internationale Hilfsorganisation Oxfam warnt in ihrem aktuellen Bericht davor, dass durch die Folgen der Coronavirus -Pandemie bis zum Jahresende täglich weltweit bis zu 12.000 Menschen an Hunger sterben könnten.
Zu den am schlimmsten von Hunger betroffenen Orten, gehören beispielsweise Venezuela und der Südsudan, wo die Nahrungsmittelkrise bereits vor der Coronavirus-Pandemie dramatisch war und sich nun noch weiter verschlimmert hat.
In der Sahelzone sind bis zu 50 Millionen Menschen von Unterernährung und Ernährungsunsicherheit bedroht. Sie sind dringend auf die Lieferung von Hilfsgütern angewiesen.
Oxfam zufolge, drohen in diesem Jahr insgesamt über 120 Millionen Menschen durch die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie zu verhungern.
Die Hilfsorganisation fordert, dass Regierungen sofortige Nothilfe leisten, nachhaltige Ernährungssysteme aufbauen, die Förderung von Frauern vorantreiben, Auslandsschulden erlassen, Waffenstillstandsabkommen durchsetzen und die Klimakrise bewältigen.
Allein in Brasilien haben Millionen Arbeitnehmer, die kaum auf Ersparnisse oder Sozialleistungen zurückgreifen konnten, durch die Corona-Beschränkungen ihr Einkommen und damit ihre Existenzgrundlage verloren.