In Portugal patrouillieren selbstfahrende Roboter durch die Krankenhauskorridore und desinfizieren alle Bereiche, wo sie hinkommen.
Desinfektion ist in diesen Zeiten unerlässlich - und im Krankenhaus sowieso. In Portugal patrouillieren selbstfahrende Roboter durch die Krankenhauskorridore und desinfizieren alle Bereiche, wo sie hinkommen.
Die Geräte könnten mit einem Laptop oder Tablet gesteuert und programmiert werden. Im St. Martinho-Hospital in Porto wird der autonome Roboter "Radar" gerade auf seine Alltagstauglichkeit getestet.
Der Reinigungsroboter unterscheidet sich von anderen auf dem Markt, die in erster Linie für die Reinigung von Bodenflächen konzipiert und nicht in der Lage sind, unregelmäßig geformte Objekte zu desinfizieren.
Die Strahlung ist gefährlich - wenn Menschen da sind, schaltet er sich aus
António Paulo Moreira vom INESC TEC´s Centre for Robotics in Industry and Inteligent Systems (CRIIS) erklärt, wann sich das Gerät ausschaltet: "Der Roboter hat Sensoren und schaltet sich von selbst aus, wenn er auf Menschen trifft, denn die Strahlung ist gefährlich. Dieser Roboter desinfiziert alles, Coronaviren, Keime und Bakterien."
Der Roboter desinfiziert die Luft im Raum und die Oberflächen mit einem Wirkungsgrad von bis zu 99,9 Prozent. Die Übertragung von Infektionskrankheiten kann so verhindert oder zumindest reduziert werden.
Der Einsatz von Robotik setzt sich immer mehr durch, besonders dort, wo Personalmangel herrscht oder soziale Distanzierung notwendig ist. Im Zuge der Coronavirus-Pandemie ist außerdem die Nachfrage nach Reinigungskräften explodiert.