Erste Helfer im zerstörten Beirut eingetroffen: Retter und Suchhunde

Eine Schweigeminute im libanesischen Präsidentenpalast nach der verheerenden Explosion in Beirut.
Der Gouverneur von Beirut schätzt, dass die Kosten des Schadens mehr als 3 Milliarden Euro betragen.
Der libanesische Präsident Michel Aoun sagt, die Auswirkungen seien unvorstellbar: "Worte können das Grauen nicht beschreiben. Den furchtbaren Schlag, den diese Stadt erlitten hat und der sie in eine Katastrophenstadt verwandelt hat."
Während er die Explosionsstelle besucht, sagt der ehemalige Regierungschef Saad Hariri, dass internationale Experten hinzugezogen würden, um bei der Untersuchung zu helfen.
Neben Flugzeugen mit 55 Mitarbeitern und mehreren Tonnen medizinischer Ausrüstung entsendet Frankreichs Präsident französische Feuerwehrleute, um zu helfen. Präsident Emmanuelle Macron reist am Donnerstag ebenfalls in die Stadt.
Katar schickt nach der schweren Explosion ein Feldkrankenhaus in den Libanon, sowie medizinische Hilfe.
Und auch Griechenland spricht sein Mitgefühl aus. Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis sagt: "Wir sind bereit, mit zusätzlichen medizinischen Geräten zu helfen. Im Laufe der nächsten Tage werden wir das Ausmaß dieser beispiellosen Tragödie besser verstehen."
Großbritannien erklärte sich bereit, zu helfen, sei es in Form von technischer Unterstützung oder finanzieller Hilfe. Und Deutschland wollte ein Team von Such- und Rettungsexperten entsenden.
Die libanesiche Wirtschaft lag bereits vor der schrecklichen Explosion am Boden.
Jetzt wird es dauern, bis sich das Land und die Menschen von dem Schock erholt haben.