Das Lager Moria ist inzwischen fast vollständig zerstört. Die griechische Regierung geht von erneuter Brandstiftung aus. Die EU zeigt sich uneins, was mit den 12.000 Männern, Frauen und Kindern geschehen soll. Einig ist man sich nur, dass es Lager wie Moria nicht wieder geben kann.
Am Mittwochabend sind neue Brände im Lager Moria auf der griechischen Insel Lesbos ausgebrochen, das Lager ist inzwischen fast vollständig zerstört. Die griechische Regierung geht von erneuter Brandstiftung aus.
Die EU zeigt sich uneins, was mit den 12000 Männern, Frauen und Kindern geschehen soll. Einig ist man sich nur, das es Lager wie Moria nicht wieder geben kann.
Über die gesamte Insel wurde für die kommenden vier Monate der Ausnahmezustand verhängt. Damit steht der gesamte griechische Apparat zur Unterstützung zur Verfügung.
Statt der vorgesehenen 3000 Migranten waren dort mehr als 12.000 untergebracht, die dortigen Zustände galten schon lange als unhaltbar.
Die Situation setzt auch die Bewohner von Lesbos unter Stress, angesichts der 12000 jetzt obdachlosen Migranten.
In Europa beginnen die Diskussionen, was zu tun sei sei: die einen fordern die sofortige Verteilung der Migranten, die anderen warnen, dies wäre das falsche Signal nach den offensichtlich gelegten Bränden.