Covid in der Schweiz: "eins der am schlimmsten betroffenen Länder"

Archiv: Gesundheitsminister Berset nach einem Treffen mit seinen Amtskollegen aus Italien, Slowenien, Deutschland, Frankreich, Kroatien und Österreich
Archiv: Gesundheitsminister Berset nach einem Treffen mit seinen Amtskollegen aus Italien, Slowenien, Deutschland, Frankreich, Kroatien und Österreich Copyright Gregorio Borgia/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved.
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Angesichts rasant wachsender Zahlen bereitet der Schweizer Innenminister die Menschen auf striktere Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus vor.

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Die Schweizer Regierung hat angesichts der rasanten Ausbreitung des Coronavirus weitere Schritte angekündigt, um die Pandemie einzudämmen. Diese Maßnahmen würden voraussichtlich wochen- oder monatelang andauern, erklärte Innenminister Alain Berset. Er forderte die Menschen erneut auf, sich an die Hygieneregeln und den Mindestabstand zu halten.

Welche neuen Regeln gelten sollen, wird der Bundesrat am Mittwoch entscheiden.

Alarmiert aufgrund der hohen Zahlen haben manche Kantone bereits zusätzliche Maßnahmen eingeführt.

Der Schweizer Innenminister Alain Berset:

In der ganzen Schweiz haben wir nun mehr als 600 Fälle pro 100.000 Tausend Einwohner. Die Zahl der Neuinfektionen steigt rapide an. Daher sind wir nun in der wenig beneidenswerten Situation, eines der am schlimmsten betroffenen Länder in Europa zu sein.

Seit Freitag haben sich dem Bundesamt für Gesundheit zufolge täglich mehr als 5800 Menschen infiziert. Wegen der raschen Ausbreitung hatte die Schweiz die Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie bereits vergangene Woche verschärft.

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