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Umverteilung von Flüchtlingen: Mittelmeerländer machen Druck

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Von euronews
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Griechenland, Italien, Malta und Spanien wollen nicht allein die Last tragen und fordern eine gemeinsame EU-Flüchtlingspolitik. Macht der Norden da mit?

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Die Mittelmeeranrainer Spanien, Italien, Griechenland und Malta fordern verstärkt gemeinsames Handeln innerhalb der Europäischen Union bei der Aufnahme und Verteilung von Migranten und Flüchtlingen. Die vier Länder sind am häufigsten Ankunftsort von Flüchtlingsbooten, die von Nordafrika aus die Überfahrt wagen.

„Verbessert die Europäische Union"

Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez sagt: „Aus meiner Sicht ist das eine notwendige Diskussion. Dieser mutige und klare Vorschlag mehrerer Länder verbessert die Europäische Union und sorgt für eine notwendige Diskussion, nämlich, dass wir eine gemeinsame Einwanderungspolitik auf europäischer Ebene brauchen.“

„Oder andere Länder werden von diesem Problem betroffen sein"

Sein italienischer Amtskollege Giuseppe Conte sagte im Rahmen der spanisch-italienischen Gespräche auf Mallorca: „Migrationsströme können sich ändern und ändern sich. Das liegt an wirtschaftlichen Zusammenhängen, am Lauf der Geschichte. Schon morgen könnte es einen Flüchtlingsstrom aus dem Osten geben, oder andere Länder werden von diesem Problem betroffen sein. Wir müssen uns alle auf eine gemeinsame Lösung konzentrieren."

Griechenland, Italien, Malta und Spanien betonten, es sei nicht gerecht, dass sie als häufigste Ankunftsländer die Hauptlast tragen. Erwartet wird, dass der Vorstoß der Mittelmeerländer vor allem bei EU-Mitgliedern aus Nord- und Osteuropa auf großen Widerstand stoßen wird. Besonders die Regierungen Ungarns und Tschechiens sprechen sich für eine härtere Linie und für Sammelunterkünfte für Flüchtlinge außerhalb der Europäischen Union aus.

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