Zum 1. Advent: Weihnachtsmarktbummel auf vier Rädern

Christkindlmarkt in Landshut
Christkindlmarkt in Landshut Copyright AFP (Videostandbild)
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Die Coronavirus-Pandemie sorgt für Veränderungen: Auch die Weihnachtsmarktbetreiber und das Hotel Sacher bekommen das zu spüren. Wie kommt das bei der Kundschaft an?

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Weihnachtsmarkt? Ja, aber anders. Die Coronavirus-Pandemie hat die Betreiber des Christkindlmarktes im niederbayerischen Landshut zu Anpassungen gezwungen. Anstatt an den Buden vorbeizuschlendern, rollen die Gäste im Schritttempo im Auto über den Platz. Wer etwas kaufen möchte, trägt den Wunsch auf einen Bestellzettel ein und bekommt die Ware am Ende der Schleife ausgehändigt.

„Man muss ein bisschen Zeit mitbringen, aber es ist eine sehr schöne Atmosphäre. An der Einfahrt ist schon so Kunstschnee, und gefällt uns sehr gut“, sagt eine Besucherin. Und ein Mann findet: „Eigentlich ist der Christkindlmarkt nicht so wichtig für mich. Aber das hier finde ich jetzt schon mal wieder was Außergewöhnliches. Das gefällt mir schon ganz gut. Mir fehlt eigentlich die Gastronomie.“

Ähnlich wie in Landshut wird auch in Wien verfahren. Das weltbekannte Hotel Sacher mit seiner noch bekannteren Torte setzt ebenfalls auf Kundschaft, die im Wagen vorfährt, dann die gewünschte Sorte aussucht und anschließend mit der schmackhaften Fracht davonfährt.

Eine Kundin sagt: „Die schicke ich jetzt nach Deutschland, nachdem wir die ja nicht mehr hinausfahren können. Und meine Tante und mein Onkel haben den 65. Hochzeitstag gefeiert dort, leider ohne uns, und daher schicke ich ihnen jetzt als Symbol eine Sacher Torte."

Not macht erfinderisch. In Landshut und Wien wird es vorgemacht: Niemand muss auf vorweihnachtliche Stimmung verzichten, wenn man denn bereit ist, sich den Gegebenheiten anzupassen.

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