EU will dank eigenem Satelliten-Netzwerk mehr Unabhängigkeit und bessere Breitbandabdeckung

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Die EU-Kommission hat hochfliegende Pläne: Sie will ein enormes Satelliten-Netzwerk für Europas Internetuser einrichten. Oberstes Ziel ist es laut der Kommission, die noch bestehenden Breitbandlücken in Europa zu stopfen. Außerdem will man unabhängig sein von ähnlichen Netzwerken, etwa Starlink.

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Die EU-Kommission hat hochfliegende Pläne: Sie will ein enormes Satelliten-Netzwerk für Europas Internetuser einrichten. Oberstes Ziel ist es laut der Kommission, die noch bestehenden Breitbandlücken in Europa zu stopfen. Außerdem will man unabhängig sein von ähnlichen Netzwerken, etwa Starlink von Elon Musks Unternehmen SpaceX oder dem britisch-indischen OneWeb. 

Elodie Viau leitet das zur ESA gehörende Europäische Zentrum für Weltraumanwendungen und Telekommunikation, ECSAT. Sie erklärt: "Dieses Mega-Netzwerk wird erdgestützte Dienste ergänzen. Es handelt sich also um einen integrierten Dienst. Damit ergibt sich die Gelegenheit für den digitalen Wandel in der EU. Man hat überall und zu jeder Zeit Zugang zu den Daten, und das wird verschiedene Bereiche nach vorn bringen."

Die ersten Satelliten des Netzwerks sollen ab 2024 ins All geschossen werden, die Inbetriebnahme ist für 2028 geplant. Ein ambitioniertes Projekt, an dem neben der EU auch private Firmen wie der Telekommunikationskonzern Orange oder das Rüstungsunternehmen Thales beteiligt sind. Kostenpunkt: rund 6 Millionen Euro. Aktuell wertet eine Studie die Machbarkeit des Ganzen aus.

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