Biden in Washington: Trauer um 400.000 Corona-Opfer

Nüchtern könnte man die Ankunft des designierten Präsidenten Joe Biden in der US-Hauptstadt am Vorabend seiner Amtseinführung nennen. Sein erster Termin: die erste Gedenkfeier der US-Regierung überhaupt für die 400.000 Todesopfer des Coronovirus am Lincoln-Denkmal.
Auch in seiner Heimat hatte Biden noch eine emotionale Rede gehalten, in einem nach seinem toten Sohn benannten Reservistenzentrum der Nationalgarde in Wilmington. Er erinnerte an einen früheren Abschied.
Vom ersten Tag an Biden plant, direkt nach seiner Vereidigung eine Reihe wichtiger Verordnungen zu erlassen. Dazu gehören die Rückkehr in das Pariser Klimaabkommen, die Aufhebung seines Einreiseverbots für mehrere überwiegend muslimische Länder und die Aussetzung von Zwangsräumungen und Studentenkrediten in Zeiten der Coronapandemie.