Die Aktivität des Vulkans Ätna auf Sizilien bliebt für den Moment berechenbar. Experten warnen Abenteuerlustige allerdings davor, dem Gipfel zu nahe zu kommen.
Seit bereits zehn Tagen spuckt der Vulkan Ätna auf Sizilien Lava, Asche und Gase. Deutlich sichtbar ist die Lava nur bei Nacht. Tagsüber ist der größte der drei aktiven Vulkane in Italien in Rauch gehüllt.
Auch viele Schaulustige scheinen sich von dem Phänomen am UNESCO-Welterbe angezogen zu fühlen.
Das nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie, das die Eruptionen untersucht, veröffentlichte deshalb eine Risikoeinschätzung.
Vulkanologe Carmelo Ferlito sagte: "Die gegenwärtige Aktivität des Ätna bedeutet keine Gefahr für Dörfer und Städte. Möglicherweise könnte es gefährlich für Abenteurer und Abenteurerinnen werden, die in die Nähe des Gipfels klettern. Aber sonst ist es nicht gefährlich."
Denn bis jetzt scheint der Lavastrom berechenbar. Wie schon in vorherigen Phasen der Aktivität strömt die Lava nur bis in die frühen Morgenstunden und kühlt sich dann im Tagesverlauf ab.