Tote bei Protesten in Myanmar - Polizei geht gegen Demonstranten vor

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Von Ronald Krams
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In Rangun feuerte die Polizei an mehreren Orten, an denen sich die Demonstranten zu Kundgebungen gegen die Junta versammelt hatten, Schüsse ab und nahm Teilnehmer fest

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In Myanmar sind Sicherheitskräfte erneut gewaltsam gegen Demonstranten vorgegangen. Dabei wurden Medienberichten zufolge mehrere Menschen getötet. In der größten Stadt Rangun feuerte die Polizei an mehreren Orten, an denen sich die Demonstranten zu Kundgebungen gegen die Junta versammelt hatten, Schüsse ab und nahm Teilnehmer fest.

Auch aus anderen Städten wurde ein massives Vorgehen der Sicherheitskräfte gemeldet, die unter anderem Tränengas und Gummigeschosse gegen Demonstranten einsetzten.

Anfang Februar hatte das Militär in Myanmar gegen Regierungschefin Aung San Suu Kyi geputscht. Die 75-Jährige hatte die Parlamentswahl im November mit klarem Vorsprung gewonnen.

Seit dem Umsturz hatte es immer wieder Massenproteste in Myanmar gegeben. Die Demonstranten fordern die Freilassung der festgesetzten Regierungschefin und die Wiedereinsetzung ihrer zivilen Regierung.

Das Militär hat zuletzt mit zunehmender Härte gegen die Widerstandsbewegung durchgegriffen.

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