"Land unter" rund um Sydney - 18.000 Menschen evakuiert

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Copyright Patrick Hamilton/AP2011
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Von su mit dpa
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Heftige Überschwemmungen im Südosten Australiens haben Tausende in Sydney und Umgebung aus ihren Häusern vertrieben. In manchen Gegenden waren in sechs Tagen fast 900 Liter pro Quadratmeter heruntergekommen – so viel wie in Berlin in eineinhalb Jahren. Und es könnte es noch zwei Tage weiterschütten.

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Heftige Überschwemmungen im Südosten Australiens haben Tausende in Sydney und Umgebung aus ihren Häusern vertrieben. 18.000 Menschen wurden nach Angaben der Premierministerin des Bundesstaates New South Wales, Gladys Berejiklian, in Sicherheit gebracht, 15 000 in der Küstenregion nördlich von Sydney und 3000 in West-Sydney. Laut Behörden gab es 20

Evakuierungsbefehle.

David Littleproud, Landwirtschaftsminister:

"Um eine Idee von der Tragweite des Problems zu bekommen: Wenn das Wassersystem des Hawkesbury-Nepean-Flusses (West-Sydney) in den falschen Gebieten zu viel Regen abkriegt, kann das 54.000 Einwohner treffen. Das ist also ein Riesending."

Das wichtigste Wasserreservoir von Sydney lief am Wochenende über – zum ersten Mal seit fünf Jahren.

In Australien ist bereits von einer «Jahrhundertflut» die Rede. In manchen Gegenden um Port Macquarie etwa 350 Kilometer nördlich von Sydney waren in sechs Tagen fast 900 Liter pro Quadratmeter heruntergekommen – so viel wie in Berlin in eineinhalb Jahren.

Eine Betroffene:

“Hier sind Bäume umgestürzt, es gab Sachschäden, Autos sind ruiniert, ich habe gesehen, wie Autos auf meiner Straße durch Regen und fallenden Bäume beschädigt wurden. Also, ja, das war einfach eine schlechte Zeit für alle.”

Rund 200 Schulen mussten zu Wochenbeginn zu bleiben.

Bei den Rettungsdiensten gingen allein am Sonntagabend 2.000 Hilferufe ein, 150 aus "Seenot".

Laut David Littleproud, Minister für Notfallmanagement, könnte es noch zwei Tage lang weiterschütten.

su mit dpa

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