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Atomabkommen mit dem Iran: „Neues Kapitel“

Iranische Fahne
Iranische Fahne Copyright  JOE KLAMAR/AFP
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Von euronews
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Der Iran lässt ein südkoreanisches Schiff fahren, das im Januar festgesetzt worden war. Die „Freilassung“ des Frachters wird als Zeichen des guten Willens eingestuft.

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Im Bemühen, die Vereinigten Staaten wieder zum Eintritt in das Atomabkommen mit dem Iran zu bewegen, ist in Wien die zweite Verhandlungsrunde abgehalten worden. Eine amerikanische Abordnung war nicht an den Gesprächen beteiligt. In der Amtszeit Donald Trumps waren die Vereinigten Staaten aus dem Abkommen ausgestiegen.

„Thema Zeit ist wichtig"

Nathalie Tocci, Direktorin des Affari Internazionali Institute, schätzt die Lage so ein: „Das ist erst der Beginn, es ist so etwas wie ein Wettlauf gegen die Uhr. Die Festlegung der Reihenfolge wird nicht einfach, das bedeutet: Die europäische Vermittlungsrolle hat entscheidende Bedeutung. Und es ist zu bedenken, dass das Thema Zeit auch wichtig ist, da im Iran diesen Sommer eine Präsidentschaftswahl ansteht."

Irans Präsident Hassan Ruhani stufte die Gespräche als „neues Kapitel“ ein. Gleichwohl verharrt die Islamische Republik auf ihrem Standpunkt, die Urananreicherung und andere Vorgänge so lange fortzuführen, bis die USA Sanktionen zurückgefahren haben.

Als Zeichen des guten Willens wird erachtet, dass der Iran einem südkoreanischen Frachtschiff die Weiterfahrt gewährt hat, das seit Januar festgehalten wurde. Der Iran hatte der Besatzung vorgeworfen, iranische Gewässer mit chemischen Stoffen verschmutzt zu haben.

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