Nach Frostnächten: Frankreichs Bauern sollen Staatshilfe bekommen

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Von euronews mit dpa
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Teilweise rechnen die Bauern mit einem kompletten Ernteausfall. Jetzt hat die Regierung in Paris reagiert.

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In Frankreich hat die Regierung nach frostigen Nächten Hilfen für Winzer und Obstbauern angekündigt. Das Ausmaß der Frostschäden werde derzeit ermittelt, sagte Frankreichs Premierminister Jean Castex bei einem Besuch betroffener Landwirte in Colombier-le-Cardinal im südöstlichen Département Ardèche. Die Schäden seien beträchtlich, Hunderte Farmen seien betroffen. 

Im Burgund oder im Rhonetal sprachen Weinbauern von einem fast kompletten Ernteausfall, eine Winzerin im Département Landes von mindestens 90 Prozent Ernteverlust, berichteten französische Medien.

Ende März hatte es eher milde und frühlingshafte Temperaturen gegeben. In den vergangenen Tagen kam aber dann der Frost wieder zurück. Bauern entfachten auf ihren Feldern Feuer und entzündeten Kerzen, um ihre Stöcke vor dem Frost zu bewahren. Frankreichs Landwirtschaftsminister Julien Denormandie versprach Hilfen aus einem landwirtschaftlichen Katastrophentopf. Castex sicherte nun weitere finanzielle Unterstützung zu. 

Laut Denormandie wurden mehrere Hunderttausend Hektar kultiviertes Land von der heftigen Frostperiode in den vergangenen Tagen beeinträchtigt. 10 der 13 Regionen auf dem französischen Festland seien betroffen.

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