Frankreich hat den neuen Beaujolais Nouveau am Donnerstag begrüßt. Wie jedes Jahr kam er Punkt Mitternacht in den Ausschank. In der Pariser Innenstadt versammelten sich kleine Gruppen in einer Bar. Sie probierten den jungen Wein, dazu gab es Aufschnitt und Austern.
Beaujolais darf sich nur so nennen, wenn er aus einer der 85 Gemeinden zwischen Lyon und Mâcon stammt. Das Anbaugebiet umfasst rund 12.500 Hektar. Frankreich bleibt der wichtigste Markt und kauft pro Jahr rund neun Millionen Flaschen. Außerdem importieren ihn etwa hundert Länder.
Für Winzerinnen und Winzer sowie Wirtinnen und Wirte ist der Start im November vor allem ein unkomplizierter, geselliger Moment. Er rückt ihre Arbeit ins Rampenlicht und bringt Menschen bei einem leichten, fröhlichen Wein zusammen.