Covid-Studien: B117 doch nicht tödlicher als Virus aus Wuhan

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Von Euronews
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Zwei medizinische Fachjournale haben Studien veröffentlicht, wonach die britische Variante zwar ansteckender, aber nicht gefährlicher ist.

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Die britische Corona-Variante B117 ist aktuellen Studien zufolge zwar ansteckender als die ursprüngliche Form, aber nicht tödlicher. Zu diesem Ergebnis kommen zwei Studien, die in den Fachmagazinen "The Lancet Infectious Diseases" und "The Lancet Public Health" veröffentlicht wurden.

Zuvor hatte man angenommen, die britische Variante sei nicht nur leichter übertragbar, sondern könne auch zu einer höheren Sterblichkeit unter den Patienten führen.

Das sind gute Neuigkeiten. Als wir die erhöhte Übertragbarkeit entdeckten, waren wir besorgt, dass es unmöglich sein könnte, den R-Wert mit einem Lockdown unter 1 zu bekommen. Es ist also ein ermutigendes Ergebnis. Denn daraus kann man schließen, dass die Maßnahmen in Europa zusammen mit den Impfprogrammen gegen die Variante B117 wirken werden und die Zahlen nach unten gehen.
Dr. Mark Graham
Wissenschaftler, Kings College London

Demnach zieht die britische Variante keine schlimmeren Symptome nach sich, noch gibt es ein höheres Risiko, an Langzeitfolgen zu leiden. Lockdowns und Impfungen seien ein geeignetes Mittel, um den Ausbruch zu bekämpfen - so die Bilanz der Studien.

Weitere Quellen • The Lancet

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